Dieser Blog-Beitrag kommt von der Ev.-luth. Kindertagesstätte Arche Noah Marx.
Wir sind eine Kindertagesstätte mit 2 Gruppen, bei uns arbeiten 3 Fachkräfte.
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Geschichte: Noah und die Arche
Vor langer Zeit sah es hier auf unserer Erde schlimm aus. Den Menschen ging es gut. Sie hatten alles zum Leben was sie brauchten, aber sie waren mit dem was sie hatten nicht zufrieden. Sie wollten reicher und besser sein als andere. Sie nahmen den anderen weg, was sie zum Leben brauchten. Sie führten Kriege und töteten sich gegenseitig, überall herrschte Krieg und Hass. Da war Gott sehr traurig. Er wurde aber auch zornig. Hatte er die Menschen geschaffen, damit sie einander umbrachten oder an Hunger sterben ließen?
Jeden Menschen hatte er als Kind geschaffen, ohne Ausnahme. Es musste etwas geschehen! Er beschloss, dem ein Ende zu machen. Die Welt braucht einen neuen Anfang. Gott dachte nach, was er tun könnte. Mit einer Sintflut wollte er alles Schlechte wegwaschen. Er überlegte, wer ihm helfen könnte. Er suchte sich einen Menschen, auf den er sich verlassen konnte, weil Gott immer Menschen braucht, die ihm bei der Erfüllung seiner Pläne helfen. Gott dachte nach, und da fiel ihm Noah ein. Noah war anders, er war ein guter Mann, er lebte mit seiner Familie in Frieden, er teilte mit anderen. Gott sagte zu ihm: „Noah baue ein riesiges Schiff: eine Arche! Und nimm deine Familie mit in die Arche und von allen Tierarten ein Paar.“ Monatelang baute er an seiner Arche. Die Menschen lachten über Noah, weil es schon ewig nicht mehr geregnet hatte und es kilometerweit kein Wasser gab. Als das Schiff fertig war, füllte Noah es mit genug Nahrung, die sehr lange reichen musste. Dann sammelte er zwei Tiere von jeder Art in der Welt und brachte sie zum Schiff. Als auch die Familie von Noah auf der Arche waren, schloss er mit Gottes Hilfe die Luke vom Schiff. Noah brauchte nicht lange zu warten und es fing an zu regnen.
Es regnete und regnete, überall war Wasser. Es regnet den ganzen Tag und die ganze Nacht. Eine Woche, einen Monat…. Das Wasser breitete sich auf Gottes Erde aus, bis keine einzige Bergspitze mehr zu sehen war. Es regnete vierzig Tage und vierzig Nächte lang. Nichts war zu sehen außer Wasser. Dann hörte der Regen auf. Noah ließ eine Taube fliegen. Sie sollte gucken ob irgendwo noch Land ist. Aber sie kehrte bald zurück, weil das Wasser zu hoch war. Am nächsten Tag schickte Noah die Taube noch mal los. Diesmal kam sie mit einem Zweig im Schnabel zurück. So wusste Noah, dass das Wasser zurückgegangen war und Pflanzen und Bäume wieder wuchsen. Als alles Wasser verschwunden war, öffnete Noah die Türen der Arche und alle Tiere liefen hinaus aufs trockene Land.
Noah dankte Gott, dass Gott ihn gerettet hatte. Und dann sah Noah etwas ganz Besonderes am Himmel: Einen Regenbogen.
„Ich verspreche dir, dass nie wieder eine so große Flut kommt“, erklärte Gott. „Der Regenbogen soll dich an mein Versprechen erinnern.
Wenn es regnet und danach die Sonne wieder scheint, wird dieser bunte Bogen am Himmel erscheinen, dann sollt ihr wissen, dass ich an euch denke. Ich lasse euch nicht allein. Ich vertraue euch meine Erde an.“ Und einen Regenbogen habt Ihr ja bestimmt alle schon mal gesehen, oder? Daran könnt Ihr sehen, dass Gott immer bei uns ist und an uns denkt! Noah freute sich über Gottes Rettung und über Gottes Versprechen.